IT-Sicherheit einfach erklärt – Die Grundlagen verständlich gemacht

Stellen Sie sich vor, Ihre Firma ist wie ein Haus. IT-Sicherheit entspricht dem Schutz dieses Hauses – mit Schlössern, Alarmanlagen und guten Gewohnheiten. Es geht darum, Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit von Informationen zu gewährleisten. Vertraulichkeit bedeutet, dass nur Befugte Zugriff auf sensible Daten haben (vergleichbar mit dem Haustürschlüssel). Integrität stellt sicher, dass Daten nicht unbemerkt verändert werden können (so wie ein verplombter Stromzähler nicht manipuliert werden darf). Verfügbarkeit garantiert, dass die IT-Systeme und Daten dann bereitstehen, wenn Sie sie brauchen – ähnlich wie Strom und Wasser im Haus zuverlässig fließen.
Viele kleine und mittlere Unternehmen (KMU) unterschätzen noch die Bedeutung der Cybersecurity. Dabei machen KMU über 99 % aller Unternehmen in Deutschland aus und beschäftigen über die Hälfte aller Arbeitnehmer. Gleichzeitig zeigt die Erfahrung: Es ist nicht die Frage, ob man gehackt wird, sondern wann. Diese Realität macht die Grundlagen der IT-Sicherheit zu einem Muss – auch für Unternehmen ohne großes IT-Team.
Die drei Säulen der IT-Sicherheit
IT-Sicherheit umfasst technische und organisatorische Maßnahmen, um elektronische Informationen zu schützen. Technisch heißt z.B., Virenschutz und Firewalls einsetzen, Passwörter sichern und regelmäßige Backups durchführen. Organisatorisch bedeutet es, klare Regeln und Prozesse aufzustellen – etwa wer Zugriff auf welche Daten bekommt oder wie im Notfall zu reagieren ist.
Verantwortung für IT-Sicherheit liegt in der Führungsetage
Wichtig ist: IT-Sicherheit ist Chefsache. Die Unternehmensleitung trägt letztlich die Verantwortung dafür, dass ausreichend Schutzmaßnahmen umgesetzt werden. Dabei muss niemand alles selbst machen: In kleinen Firmen übernimmt diese Rolle oft der IT-Dienstleister oder ein externer Berater. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) bietet verständliche Leitfäden, zum Beispiel einen Einstieg anhand von 14 Schlüsselfragen. Diese Fragen klären u.a., wer im Unternehmen für Sicherheit zuständig ist, warum regelmäßige Updates und Backups so wichtig sind und wie man auf Cybervorfälle reagiert.
IT-Sicherheit ist Risikomanagement
Am Ende geht es bei IT-Sicherheit immer darum, Risiken zu minimieren und Schäden vorzubeugen. Jedes Unternehmen – egal welcher Größe – kann mit einfachen Mitteln beginnen (wie in den folgenden Artikeln beschrieben).
Praxis-Tipp: Starten Sie heute mit einem kurzen Meeting, um im Team die Bedeutung von IT-Sicherheit zu besprechen. Dieses Bewusstsein ist der erste Schritt, um Ihr „Unternehmenshaus“ sicherer zu machen.
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